„Wir erwarten eine stärker werdende Weltwirtschaft“
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Rotterdam (GodmodeTrader.de) - Wenige Wochen vor dem Jahresende ist bereits klar, dass die Weltwirtschaft 2015 langsamer expandieren wird als 2014. Das liegt nicht nur an Chinas schwächerem Wachstum, sondern auch daran, dass die US-Wirtschaft den durch deutlich niedrigere Ölpreise und den stärkeren Dollar ausgelösten Schock verdauen muss. Für 2016 erwarten wir eine – wenn auch beschränkt – stärker werdende Weltwirtschaft, wie Lukas Daalder, CIO Investment Solutions von Robeco, und Léon Cornelissen, Chefvolkswirt von Robeco, im „Ausblick 2016“ schreiben.
Ein Risiko für das Jahr bzw. die nächsten Jahre seien die abnehmenden aus Quantitative Easing („QE”) resultierenden Renditen; denn wenn die Notenbanken ihre Anleihekäufe ausweiteten, werde dies an den Finanzmärkten und in der Wirtschaft allmählich weniger Wirkung zeigen. Auch allgemein seien an den Finanzmärkten abnehmende Renditen zu erwarten. Sieben Jahre nach der Finanzkrise sei die derzeitige Hausse weit fortgeschritten, heißt es weiter.
„Das Bewertungsniveau ist gestiegen und lässt die Aussichten auf überdurchschnittliche Renditen schwinden. Dies gilt insbesondere für risikobehaftete Vermögenswerte. Aber in dem von uns für 2016 erwarteten Szenario mit verhaltenem, wenn auch zunehmendem Wachstum werden auch Staatsanleihen teuer sein. Das heißt jedoch nicht, dass wir nächstes Jahr negative Renditen erwarten. Im Allgemeinen haben wir eine positive Einschätzung zu risikobehafteten Vermögenswerten wie Aktien und Hochzinsanleihen. Für Staatsanleihen gilt dies weit weniger“, so Daalder und Cornelissen.
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