Wilex kann Verlust begrenzen
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München (BoerseGo.de) - Das Biopharma-Unternehmen Wilex AG konnte in den ersten neun Monaten 2009 seinen Fehlbetrag verringern. Unter dem Strich wurde ein Verlust von 11,06 Millionen Euro verbucht, nach einem Verlust von 16,54 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich damit von minus 1,38 Euro auf minus 0,84 Euro. Wilex verfügte zum Ende des dritten Quartals über liquide Mittel in Höhe von 8,93 Millionen Euro (30. November 2008: 12,14 Millionen Euro).
Die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten betrugen 5,00 Millionen Euro (Vorjahr: 0 Euro). Für den MEK-Inhibitor WX-554, eines der von UCB übernommenen präklinischen Projekte, war im August der Antrag auf Durchführung einer Phase I-Studie beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingereicht worden. Dieser mit UCB vereinbarte Meilenstein war Voraussetzung für die im dritten Quartal erfolgte Zahlung von 5 Millionen Euro an Wilex.
Ende August wurde die Patientenrekrutierung in der Phase III-Zulassungsstudie mit dem Diagnostikumkandidaten REDECTANE(R) abgeschlossen. Insgesamt wurden in die Studie 226 Patienten mit Verdacht auf Nierenzellkrebs aufgenommen. WILEX erwartet bis Ende des Jahres vorläufige Ergebnisse aus der Studie. In der Phase III-ARISER-Studie mit RENCAREX(R) in der Indikation klarzelliger Nierenzellkrebs wurden bis Ende September von den lokalen Studienzentren 293 Wiedererkrankungen der insgesamt 864 Patienten gemeldet. Der nächste relevante Meilenstein für WILEX ist das Eintreten der 343. Wiedererkrankung.
Nach Abschluss des dritten Quartals wurden vorläufige Daten aus der klinischen Phase II-Studie mit dem oral verabreichbaren Arzneimittelkandidaten MESUPRON(R) in Kombination mit dem Chemotherapeutikum Gemcitabine (Gemzar(R)) bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs bekannt gegeben. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen laut Unternehmen "eine klare Verbesserung der Tumoransprechrate, der medianen Überlebenszeit und der 1-Jahres-Überlebensrate."
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