Wie Fonds Wechselkursrisiken absichern
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Sparer sollten ihre Ersparnisse möglichst über verschiedene Anlagen streuen, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Es ist deshalb sinnvoll, sein Vermögen international anzulegen. Allerdings ist hier das Wechselkursrisiko zu beachten. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin.
Anleger, die ausländische Wertpapiere in der entsprechenden Landeswährung kauften, seien Währungsschwankungen zwischen der Basiswährung des Wertpapiers und ihrer eigenen Landeswährung ausgesetzt. Erziele das Wertpapier in seiner Basiswährung eine positive Wertentwicklung, könne es somit sein, dass sich bei der Umrechnung in Euro trotzdem ein negativer Ertrag ergebe. Umgekehrt könne es aber auch zu Währungsgewinnen kommen, heißt es weiter.
„Bei Fonds ist es zunächst entscheidend, in welchen Währungsräumen die im Fonds enthaltenen Wertpapiere beheimatet sind. Übrigens können Unternehmen und Staaten sich auch in fremden Währungen verschulden, etwa wenn ein deutsches Unternehmen Anleihen in US-Dollar herausgibt. Dann wirkt sich die Entwicklung des US-Dollar gegenüber dem Euro auch auf den Wert des Investments im Fonds aus. Viele Publikumsfonds sichern daher die auf Fremdwährung lautenden Anleihen und Aktien gegenüber dem Euro ab. Üblicherweise werden hierfür Terminkontrakte auf die Währung des Landes gekauft, in dem ein Anleger investieren will. Diese Kontrakte werden nach deren Ablauf in neue Absicherungsgeschäfte umgeschichtet“, so der Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI).
Allerdings sei eine Währungsabsicherung niemals perfekt. Sie diene der Reduzierung der Auswirkungen von Währungsschwankungen auf ein bestimmtes Fondsportfolio, völlig beseitigt werden könnten die Risiken nicht. „Anleger, die die Chancen internationaler Märkte nutzen wollen, sollten daher global investierende Fonds in Betracht ziehen. Denn ein breiter Währungsmix, der alle wichtigen Märkte abdeckt, gleicht die Wechselkursschwankungen meist unter dem Strich aus. Das gilt vor allem für einen langfristigen Anlagehorizont“, so der BVI.
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