Wie es portugiesischen Anleihen seit der Krise ergangen ist
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Viele Kapitalmarktteilnehmer halten Staatsanleihen aus der Eurozone für nicht sonderlich spannend. Die Renditen sind nahe bei null (oder in manchen Fällen sogar negativ). Doch auch Staatsanleihen aus der Eurozone sind durchaus für Kursgewinne zu haben, wie die Finanzexperten der Deutschen Asset Management (Deutsche AM) im aktuellen „Chart der Woche“ schreiben.
Portugal sei stark von der Eurokrise betroffen und habe sein Investment-Grade-Rating verloren. Ab 2011 seien die Staatsanleihen des Landes auf Ramschniveau hinunter gestuft worden. Das spiegle sich natürlich in den Kursen wider, die sich teilweise sogar halbiert hätten. Seit 2012 sei es dann aber mit dem Land wieder aufwärts gegangen. Portugal habe Unterstützung aus den europäischen Rettungsmechanismen erhalten. Die Staatsfinanzen seien saniert worden und die Wirtschaft habe wieder an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen, heißt es weiter.
„Ebenfalls hilfreich war natürlich die Rede von Mario Draghi, der ankündigte, die Europäische Zentralbank werde ‚alles Nötige‘ tun. Diese gab den Märkten den Glauben an die Überlebensfähigkeit der Einheitswährung zurück. Die Kurse portugiesischer Staatsanleihen begannen sich zu erholen. Inzwischen wächst die Wirtschaft des Landes mit fast drei Prozent. Das alles haben auch die Rating-Agenturen mitbekommen. Als Standard & Poor's das Rating wieder auf Investment Grade, nämlich ‚BBB-‚, heraufsetzte, freuten sich die Märkte. Die Kurse zehnjähriger Staatsanleihen legten um drei Preispunkte zu“, so die Experten der Deutschen AM.
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