Analyse
18:32 Uhr, 15.03.2017

WESTERN DIGITAL - Mit Cloud-Services zur nächsten Rallyestufe?

Western Digital konnte sich aus einem schmerzlichen Abwärtstrend durch eine ausgeprägte Bodenbildung befreien und legt im Jahresrückblick 50% Performance aufs Parkett. Jetzt könnte bereits die nächste Rallyestufe gezündet werden.

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Die Aktie des Speicherherstellers Western Digital kann auf ein fulminantes vergangenes Jahr zurückblicken. Als wahrer Momentumtitel gelingt im 12-Monats-Rückblick eine Performance von über 50 Prozent. Dabei wurde zuletzt auch nach einem Rücksetzer auf die ausgedehnte Bodenbildung im vergangenen Jahr als attraktives Trading-Setup hingewiesen.

Das immer mehr im Cloud-Service tätige Unternehmen ist auch für die Zukunft positiv gestimmt. So erwartet COO Mike Cordano weiterhin ein jährliches Wachstum im Cloud-Absatz von rund 40 % vor. Im Chart lassen sich die Wachstumsprognosen bereits erkennen.

Wie auf dem unteren Wochenchart ersichtlich ist, musste der Wert jedoch zwischenzeitlich einige Zeit korrigieren. Derzeit befindet sich das Papier jedoch erstmals wieder in einer aussichtsreicheren Situation: Zur Unterseite stützen sowohl die letzten Tiefs als auch ein kurzfristiger Aufwärtstrend. Können der vergangene Wochenschlusskurs überwunden werden, ist der Weg frei bis zur Marke von rund 88,85 USD.

Zur Unterseite sollten in einem bärischen Szenario der 50- und 200-Tagesdurcschnitt für eine erneute Gegenwehr der Käufer genutzt werden.

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Jahr 2016  2017e* 2018e*
Ergebnis je Aktie in EUR 1,01  7,99  9,22 
KGV 74,8  9,45  8,19 
Dividende je Aktie in EUR 2,00  2,00  2,02 
Dividendenrendite 2,65 % 2,65 % 2,67 %

*e = erwartet

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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