Kommentar
16:16 Uhr, 16.07.2021

Wenn es einen Angstchart gibt, dann diesen

Dass die Geldpolitik Vermögenswertpreise aufgeblasen hat, ist kein Geheimnis. Das Ausmaß ist den wenigsten bewusst. Für die Zukunft lässt es nichts Gutes erahnen.

Selbst wenn man sich nicht mit Aktien beschäftigt, ist klar, dass es bei Assetpreisen nicht mit rechten Dingen zugeht. Das gilt nicht nur für Aktien, sondern auch andere Anlageklassen wie etwa Immobilien. Immobilienpreise sind schon vor der Krise kräftig gestiegen. Der Preisanstieg hat sich nun noch einmal beschleunigt und in vielen Industrieländern steigen Hauspreise nun im zweistelligen Bereich.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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