Wende im Bieterstreit um MTU Friedrichshafen
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Im Bieterstreit um die DaimlerChrysler-Tochter MTU Friedrichshafen hat es offenbar eine unerwartete Wende gegeben. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Firmenkreise berichtet, habe sich der bisherige Favorit für die Übernahme, der Mischkonzern MAN AG, aus dem Verkaufsverfahren verabschiedet. Grund für die Absage sei die fehlenden Einigkeit der MTU-Gründerfamilien Maybach und Brandenstein-Zeppelin.
MAN-Chef Hakan Samuelsson habe den Kreisen zufolge die Reissleine gezogen, weil er mit Blick auf die widerstrebenden Interessen in den Familien bei einer Integration von MTU rechtliche Streitereien fürchte. Die Familien hielten zwar nur rund zwölf Prozent der Anteile an dem Hersteller von Dieselmotoren. Bei wichtigen Entscheidungen besäßen sie aber ein Vetorecht.
Nach Angaben vom "Handelsblatt" kommen nach dem Rückzug von MAN nun wieder Finanzinvestoren ins Spiel. Vor allem Kohlberg Kravis Roberts, aber auch Konkurrent Carlyle hätten Interesse an einer Übernahme signalisiert. DaimlerChrysler hatte einen Verkauf an Beteiligungsgesellschaften ursprünglich ausgeschlossen.
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