Weltweit sparen Anleger nicht genug fürs Alter
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- FTSE 100Kursstand: 7.504,35 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (GodmodeTrader.de) - Anleger weltweit sorgen nicht ausreichend fürs Alter vor. Dies ist eine Erkenntnis aus der Schroders Global Investor Study 2017, für die über 22.000 Investoren in 30 Ländern befragt wurden. Diejenigen, die den Ruhestand noch vor sich haben, sparen 11,4 Prozent ihres Jahreseinkommens, glauben aber, dass sie 13,7 Prozent auf die Seite legen sollten. Und 66 Prozent der bereits im Ruhestand befindlichen Anleger wünschen, sie hätten mehr fürs Alter gespart, wie Schroders in einer aktuellen Pressemeldung mitteilt.
Deutsche Anleger, die sich noch nicht im Ruhestand befänden, sparten durchschnittlich sogar nur 10,5 Prozent ihres Einkommens – und lägen damit unterhalb des weltweiten Durchschnitts. Um später auskömmlich leben zu können, glaubten deutsche Investoren jedoch, 12,0 Prozent zur Seite legen zu sollen. Gleichzeitig rechneten 71 Prozent damit, dass ihre Ruhestandsbezüge dennoch für ein angenehmes Leben im Alter ausreichen werden, heißt es weiter.
„Die für deutsche Investoren gemessenen Ergebnisse belegen einen erstaunlichen Widerspruch: Obwohl Anlegern eigentlich bewusst ist, dass sie intensiver für den Ruhestand vorsorgen sollten, gehen sie dennoch gleichzeitig davon aus, dass ihr zur Verfügung stehendes Einkommen später für einen angenehmen Lebensstandard ausreichen wird“, so Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management GmbH. „Das ist paradox und kann für die Betroffenen zu finanziellen Problemen im Alter führen. Wir sind davon überzeugt, dass Investmentfonds heutzutage in einer soliden Altersvorsorge nicht fehlen sollten. Wichtig ist es daher, die passenden Informationen bereitzustellen, um die Menschen rechtzeitig auf die Bedeutung des Themas hinzuweisen und Lösungsstrategien aufzuzeigen. Denn je früher man mit der Altersvorsorge anfängt, desto höher ist das für den Ruhestand zu erwartende Einkommen.“
„Unsere Umfrage zeigt, dass sogar etablierte Anleger nicht genug auf die Seite legen“, kommentiert Lesley-Ann Morgan, Global Head of Defined Contribution and Retirement. „Zudem gibt es eine klare Botschaft von denjenigen, die bereits im Ruhestand sind: ‚Ich wünschte, ich hätte mehr gespart.’ Um ihre Ziele zu erreichen, müssen Sparer heute deshalb noch mehr Rücklagen bilden als Angehörige früherer Generationen.“
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