Welche Folgen hat das Ende der quantitativen Lockerung?
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Boston/Frankfurt (BoerseGo.de) - Wenn der US-Notenbankpräsident Ben Bernanke spricht, hören die Märkte zu − und reagieren. Die Staatsanleihen-Renditen schossen in die Höhe, und die globalen Aktienmärkte sanken, nachdem Bernanke am 19. Juni dieses Jahres einen Plan skizzierte, wonach die Fed ihre monatlichen Anleihenkäufe in Höhe von 85 Milliarden US-Dollar (das sogenannte ‚Tapering’) im Verlauf dieses Jahres und bis etwa Mitte 2014 langsam zurückfahren könnte, falls das US-Wirtschaftswachstum den vorherigen Schätzungen entsprechen sollte.
Die übertriebene Reaktion auf ein mögliches Ende der Anleihenkäufe durch die US Notenmarkt hat wieder einmal gezeigt, wie empfindlich Investoren auf makro-ökonomische Schlagzeilen reagieren, wie Jörg Knaf, Managing Director Northern Europe Natixis Global Asset Management, in einem aktuellen Marktkommentar äußert.
„Statt zu versuchen, die Ereignisse durch eine Market-Timing oder Risk-On/Risk-Off Strategie zuvorzukommen, wären Anleger besser beraten, sich mit einem breit gestreuten, diversifizierten, stets investierten Portefeuille am Aufschwung zu beteiligen. Denn die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass der Markt tendenziell nach oben geht. Also Tapering hin oder her, es ist besser, investiert zu bleiben, denn auch in diesem Fall hat sich der Markt wieder erholt“, so Knaf.
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