Weizen: So teuer wie lange nicht
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Weizenpreis an der Euronext in Paris nähert sich der Marke von 200 Euro je Tonne. Höher als aktuell notierte er zuletzt vor fast einem Jahr. Rückenwind gibt der deutlich gestiegene Weizenpreis an der CBOT. Dieser erreichte Ende letzter Woche mit knapp 570 US-Cent je Scheffel das höchste Niveau seit August 2018, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Deutlich gesunkene US-Weizenbestände und die auf ein 111-Jahrestief gesunkene US-Winterweizenfläche deuteten auf ein knapperes Angebot hin als bislang vermutet. Laut aktueller USDA-Schätzung solle der weltweite Weizenmarkt 2019/20 aber weiterhin einen Angebotsüberschuss von gut zehn Millionen Tonnen aufweisen, ohne China einen Überschuss von 4,4 Millionen Tonnen, heißt es weiter.
„Dabei sind dürrebedingte Ernteausfälle in Australien schon hinreichend berücksichtigt. Knappheitssorgen sollten daher nicht aufkommen, weshalb der deutliche Preisanstieg bei Weizen unseres Erachtens nicht gerechtfertigt ist“, so Fritsch.
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