Weizen: Nachfrageeinbruch, Preiseinbruch
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Diesen Abverkauf hat es schon bei Weizen gegeben, das in der letzten Woche auf den niedrigsten Stand seit April 2008 fiel. Weizen zeichnet sich dadurch aus, dass ähnlich wie Soja in diesem Jahr in den USA in hohen Mengen an den Markt gelangen wird, da die neue Ernte dank guten Wetters prächtig wachsen kann. Dass Weizen soviel schwächer ist als Soja (Soja ist 40 Prozent teurer als im Dezembertief, Weizen liegt rund 1 Prozent darunter) liegt vor allem daran, dass das Ausland Weizen günstiger verkaufen kann. Das liegt an der geographischen Ferne der USA zu den Konsumentenländern, aber auch an der Tatsache, dass weltweit viele Konsumentenländer in diesem Jahr selbst eine gute Ernte einfahren werden. Für einen steigenden Weizenexport der USA auf den Weltmarkt spricht jedoch mittlerweile der schwache US-Dollar, der US-Weizen günstig werden ließ. Bisher wirkte sich dieser Anstieg jedoch nicht positiv auf die Exporte aus. Vom 1. Juni bis zum 13. August 2009 brach der US-Weizenexport im Vergleich zum Vorjahr um 46 Prozent ein. Solange sich diese Größe nicht deutlich zum Positiven wendet, wird es nachhaltige Stärke in den Weizenpreisen geben.
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