Weiche Landung – dann Aufschwung?
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Die Stimmung dreht sich allmählich: Die Investoren erwarten noch immer eine weiche Landung, stufen das Risiko einer harten Landung inzwischen aber geringer ein und gehen stattdessen von einer erneuten Beschleunigung der Wirtschaftsaktivität aus. Die überkauften Märkte für Staatsanleihen preisen diese neue Haltung gerade ein. In dieser Situation sehen wir die vierteljährliche Refinanzierungsrunde in den USA als den Moment, die Laufzeiten möglicherweise zu erhöhen.
Die Haltung der Zentralbanken bestärkt diese Sichtweise: Sie „normalisieren“ die kurzfristigen Zinsen und behalten dann bis auf weiteres das Leitzinsniveau bei. Die Inflation ist der kritische Punkt in diesem Szenario, denn steigt sie weiter, könnten die Zentralbanken die Zinsen auch weiter erhöhen. Wahrscheinlicher aber ist, dass die Inflation in den nächsten Monaten sinken wird, sobald sich die sinkenden Energiepreise auch wieder in günstigeren Verbraucherpreisen niederschlagen.
Für Unternehmensanleihen sieht die Welt weiterhin recht rosig aus: Wirtschaftswachstum, Ausfallraten, Volatilität, starke Bilanzen, all das spricht für diese Anlageklasse und ändert sich in der nächsten Zeit wahrscheinlich nicht. Eine Korrektur würden wir gegenwärtig nutzen, um unser Engagement in dieser Anlageklasse weiter auszubauen.
Quelle: Schroders
Die Schroders-Gruppe ist eine führende internationale Vermögensverwaltungsgesellschaft, die 1804 gegründet wurde. Schroders verwaltet Anlagen für Pensionsfonds, Regierungsbehörden, Wohltätigkeitsorganisationen, Körperschaften, Familienunternehmen und vermögende Privatpersonen weltweit und ist ein führender Verwalter von Investmentfonds. Schroders bietet Anlagen in allen wichtigen Vermögenskategorien in entwickelten Ländern und Schwellenländern an: Aktien, Schuldtitel, Geldmarktinstrumente, Beteiligungen und Immobilien. Das weltweit verwaltete Vermögen betrug zum 31. März 2006 rund 184,2 Mrd. Euro.
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