Weber: Rettung der Hypo Real Estate ohne Alternative
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Berlin (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung von Bundesbankpräsident Axel Weber hat es zur Rettung der mittlerweile verstaatlichten Hypo Real Estate Holding (HRE) keine Alternative gegeben. Wegen der engen Vernetzung der HRE auf dem Finanzmarkt habe ansonsten eine "Kernschmelze" gedroht, sagte er laut Reuters am Donnerstag vor dem HRE-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Die Regierung habe sich einer Rettung deshalb nicht verschlossen, aber eine nennenswerten Beitrag der Bankenfamilie gefordert.
Zudem betonte Weber, dass die deutsche Finanzwirtschaft bei der Rettung der Immobilienbank an die Grenzen ihrer Möglichkeiten gegangen sei. Mehr als 8,5 Milliarden Euro zur Absicherung der HRE-Risiken hätten die Finanzinstitute nicht übernehmen können, sagte er der Nachrichtenagentur zufolge.
Die Bank war durch Liquiditätshilfen von 35 Milliarden Euro gerettet worden. Vom Ausfallrisiko übernahmen die Banken 8,5 Milliarden Euro, die Bundesregierung den restlichen Betrag. Der Untersuchungsausschuss soll unter anderem klären, ob die Banken die Regierung bei den Rettungsverhandlungen Ende September 2008 über den Tisch gezogen haben.
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