Was macht die Energiewende mit dem Euro?
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Der Euro steht gegenüber dem Dollar heute ungefähr dort, wo er auch schon 2015 stand. Das gilt auch, wenn man den Euro gegenüber einem Währungskorb misst. Ähnlich wie einen Dollar-Index gibt es auch einen Euro-Index. Auch dieser bewegt sich seit fast einem Jahrzehnt seitwärts. Wer gerne Währungen handelt, dem wird beim Euro wahrscheinlich langweilig. Wer ein Jahrzehnt auf eine Richtungsentscheidung wartet, verliert irgendwann die Geduld.
Etwas gedulden müssen sich Anleger auch noch. Die Energiewende sollte den Euro allerdings langfristig stützen. Um das zu verstehen, muss man beim internationalen Handel beginnen. Die Eurozone exportiert mehr Güter als sie importiert. Wer Produkte aus der Eurozone kauft, bezahlt diese in den meisten Fällen in Euro. Andere Währungen müssen in Euro getauscht werden. Je größer der Handelsbilanzüberschuss ist, desto mehr stützt es die Währung.