Warum Wein-Investments sich immer größerer Beliebtheit erfreuen
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Wien (BoerseGo.de) - Was hat Wein mit Veranlagung zu tun? Jede Menge! Diesem interessanten und sehr aktuellen Thema widmete sich der bekannte britische Ökonom Elroy Dimson, der auch Vorsitzender des Strategierates des größten Staatsfonds der Welt ist, kürzlich bei seinem Vortrag „The Price of Wine“ beim Investment Talk des Spängler IQAM Research Center an der WU Wirtschaftsuniversität Wien.
Die Preise für Spitzenweine aus dem klassischen Weinbaugebiet Bordeaux entwickeln sich sehr interessant, das konnte Elroy Dimson mit seinen beiden Kollegen Peter L. Rousseau und Christophe Spaenjers in seinem noch nicht veröffentlichten Paper nachweisen. „Das Paper ‚The Price of Wine‘ ist die erste Studie zur Entwicklung des Weinpreises über einen so langen Zeitraum. Aufgrund der Sichtung von Datenmaterial aus mehr als 100 Jahren konnten wir auf Zusammenhänge zwischen Alter, Weingut, Jahrgang und sich verändernden ökonomische Rahmenbedingungen schließen, die sich auf den Weinpreis auswirken“, so Elroy Dimson.
Junger und hochqualitativer Wein, der noch reift, liefert den höchsten Ertrag. Während namhafte, bekannte Weine einen nicht in finanziellen Mitteln auszudrückenden Wert für deren Besitzer liefern. Im betrachteten Zeitraum von 1900 bis 2012 hat Elroy Dimson mit seinen Kollegen bei einem „Wein-Investment“ eine Performance in der Höhe von plus 4,1 Prozent berechnet. Dieser Wert übertrifft sogar die Performance von Staatsanleihen, Kunst und Briefmarken in diesem Zeitraum. Der Wertzuwachs korreliert mit Kursgewinnen an den Börsen.
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