Warenhaus-Fusion könnte schwierig werden
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Eine mögliche Fusion der Arcandor-Tochter Karstadt mit dem zum Metro-Konzern gehörenden Konkurrenten Kaufhof könnte offenbar schwieriger werden als gedacht. Wie das "Handelsblatt" am Freitag berichtet, hat sich bei Karstadt inzwischen das Kartellamt eingeschaltet. Ein Zusammenschluss mit Kaufhof stelle "aller Voraussicht nach ein anmeldepflichtiges Verfahren dar", sagte ein Sprecher des Bundeskartellamts laut Bericht. Eine Prüfung der mögliche Fusion könnte voraussichtlich vier Monate dauern. Zudem müssten die EU-Wettbewerbshüter dem Vorhaben zustimmen.
Auch aus anderen Gründen könnte eine Fusion von Karstadt mit Kaufhof scheitern. Laut Handelsblatt verfügen die Arcandor-Gläubigerbanken Royal Bank of Scotland, Bayerische Landesbank und Commerzbank/Dresdner Bank über den Zugriff auf sämtliche Geschäftsanteile von Karstadt. Auch die Arcandor-Beteiligung Thomas Cook, der Shoppingkanal HSE 24 und die Versandsparte Primondo GmbH samt Quelle seien komplett verpfändet. Es sei noch unklar, ob die Verpfändung von Karstadt eine Fusion verhindern könnte.
Unterdessen will Arcandor die Gespräche mit Metro über eine Fusion wieder aufnehmen. Man wolle allerdings auch mit anderen Interessenten verhandeln, sagte Arcandor-Konzernchef Karl-Gerhard Eick in der ZDF-Sendung "Johannes B. Kerner". Metro drängt weiterhin auf einen Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof. Berichten zufolge denkt Metro allerdings darüber nach, die aus einer Fusion entstehende neue Warenhauskette anschließend weiterzuverkaufen.
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