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09:06 Uhr, 06.04.2010

WamS: Zeitarbeit legt wieder deutlich zu

Berlin (BoerseGo.de) - In den ersten zwei Monaten dieses Jahres hat sich die Zahl der Zeitarbeiter wieder kräftig erhöht. Dem Zeitarbeitsindex des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge ist die Zahl der Zeitarbeiter Anfang 2010 stark gestiegen, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Für Januar zeige der IW-Index einen sprunghaften Anstieg im Vergleich zum Dezember von 650.000 auf 710.000 Zeitarbeiter. Im Februar dürften es zwischen 730.000 und 750.000 Menschen gewesen sein, die in Deutschland in der nicht unumstrittenen Branche beschäftigt waren. "Nach dem Abschwung zeigt sich unsere Branche wieder als Jobmotor", sagte der Präsident des Bundesverbands Zeitarbeit (BZA), Volker Enkerts, der "Welt am Sonntag". Inzwischen rücke auch die Höchstmarke aus dem Sommer 2008 wieder in greifbare Nähe. Es spreche vieles dafür, dass es mit der Zeitarbeit weiter bergauf gehen werde, so Enkerts.

Im Juli vor zwei Jahren hatte die Zahl der Zeitarbeiter einen Rekordwert von gut 820.000 erreicht. Danach ging sie binnen nur neun Monaten auf 580.000 im April 2009 zurück. Fachleute gehen aber davon aus, dass die Zeitarbeit stärker denn je zurückkommt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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