Nachricht
09:00 Uhr, 21.09.2009

WamS: Bochum trägt Hauptlast der Opel-Sanierung

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der kanadisch-österreichische Automobilzulieferer Magna präzisiert seine Pläne für den Stellenabbau in Deutschland. Allein am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim bei Frankfurt am Main sollen nach Informationen der "Welt am Sonntag" aus hochrangigen Verhandlungskreisen 1.817 Arbeitsplätze wegfallen. 1.100 Stellen davon entfielen in Rüsselsheim auf die Verwaltung, der Rest auf die Produktion. Am Montag soll es in Rüsselsheim erste Gespräche über den geplanten Personalabbau geben.

Neben Rüsselsheim sei in Deutschland das Werk in Bochum am stärksten von den Abbauplänen Magnas betroffen. Dort sollen 2.045 Arbeitsplätze wegfallen. Weitere 283 Beschäftigte sollen im Werk Kaiserslautern ihre Arbeit verlieren. Das Werk Eisenach bleibt den Magna-Plänen zufolge von Stellenstreichungen verschont, da Produktionskapazitäten vom spanischen Opel-Werk in Zaragossa nach Thüringen verlagert werden sollen.

Der bisherige Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) hatte vor wenigen Tagen zugestimmt, dass der Rüsselsheimer Autobauer Opel an Magna und dessen Partner, die russische Sberbank, geht.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten