WamS: Bochum trägt Hauptlast der Opel-Sanierung
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der kanadisch-österreichische Automobilzulieferer Magna präzisiert seine Pläne für den Stellenabbau in Deutschland. Allein am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim bei Frankfurt am Main sollen nach Informationen der "Welt am Sonntag" aus hochrangigen Verhandlungskreisen 1.817 Arbeitsplätze wegfallen. 1.100 Stellen davon entfielen in Rüsselsheim auf die Verwaltung, der Rest auf die Produktion. Am Montag soll es in Rüsselsheim erste Gespräche über den geplanten Personalabbau geben.
Neben Rüsselsheim sei in Deutschland das Werk in Bochum am stärksten von den Abbauplänen Magnas betroffen. Dort sollen 2.045 Arbeitsplätze wegfallen. Weitere 283 Beschäftigte sollen im Werk Kaiserslautern ihre Arbeit verlieren. Das Werk Eisenach bleibt den Magna-Plänen zufolge von Stellenstreichungen verschont, da Produktionskapazitäten vom spanischen Opel-Werk in Zaragossa nach Thüringen verlagert werden sollen.
Der bisherige Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) hatte vor wenigen Tagen zugestimmt, dass der Rüsselsheimer Autobauer Opel an Magna und dessen Partner, die russische Sberbank, geht.
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