Wall Street startet erholt in den Handel
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Der US-Aktienmarkt kann sich am Mittwoch deutlich von den Kursverlusten der Vortage erholen. Der Dow Jones gewinnt 1,06% auf 17.555 Punkte. Der marktbreitere S&P 500 legt um 1,07% zu. An der Technologiebörse Nasdaq steigt der Composite-Index um 1,09%. Neben unerwartet guten ADP-Arbeitsmarktdaten stützen am Mittwoch auch die Erholung beim Ölpreis und die gestiegene Wahrscheinlichkeit von weiteren EZB-Maßnahmen das Sentiment. Der Ölpreis kann um rund 0,95% zulegen. Zuletzt hatte sich der stark gesunkene Ölpreis trotz des positiven Einflusses auf die Konjunktur als Belastungsfaktor für den US-Aktienmarkt gezeigt.
Gute Nachrichten kommen am Mittwoch von der US-Konjunktur. Nach Angaben des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP wurden auf dem US-Arbeitsmarkt im Dezember mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Unterdessen beflügelt die Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone nach Angaben von Händlern heute auch die Stimmung in den USA. Nachdem die Inflationsrate in der Eurozone im Dezember erstmals seit 2009 in den negativen Bereich gerutscht ist, hat sich die Wahrscheinlichkeit für weitere EZB-Maßnahmen wie ein breit angelegtes Anleihenkaufprogramm deutlich erhöht. Die meisten Beobachter rechnen bereits auf der EZB-Ratssitzung am 22. Januar mit neuen Maßnahmen.
ADP-Arbeitsmarktdaten besser als erwartet
Laut dem Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP wurden in den USA im Dezember in der Privatwirtschaft 241.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Ökonomen hatten 227.000 neue Stellen erwartet. Zudem wurde der Vormonatswert von 208.000 auf 227.000 nach oben revidiert. Am Freitag wird die mit Spannung erwarteten offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Dezember veröffentlicht.
US-Handelsbilanzdefizit verringert sich etwas
Das Defizit in der US-Handelsbilanz hat sich im November um ca. 3,2 Mrd. auf 39,0 Mrd. Dollar verringert. Erwartet wurde ein Fehlbetrag von 42,3 Mrd. Dollar. Der Vormonatswert beim Handelsbilanzdefizit wurde von 43,3 Milliarden Dollar auf 42,2 Milliarden Dollar revidiert.
Eurozone: Verbraucherpreise erstmals seit 2009 rückläufig
Angesichts des Ölpreis-Einbruchs ist die Inflationsrate in der Eurozone im Dezember erstmals seit Oktober 2009 in den negativen Bereich gerutscht. Die Teuerungsrate verringerte sich voraussichtlich von plus 0,3 Prozent im November auf minus 0,2 Prozent im Dezember, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat auf vorläufiger Basis mitteilte. Angesichts der beginnenden Deflation gilt es als sehr wahrscheinlich, dass die Europäische Zentralbank (EZB) beim nächsten Ratstreffen am 22. Januar ein breit angelegtes Anleihenkaufprogramm für die Eurozone beschließen wird.
Paris: Zwölf Tote nach Anschlag auf Satirezeitschrift
Bei einem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" sind in Paris mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Bewaffnete drangen mit einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer in die Büros der Zeitschrift ein und eröffneten das Feuer. Vermutet wird ein islamistischer Hintergrund. Für den Großraum Paris wurde die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.
Ölpreisrückgang: U.S. Steel streicht 756 Stellen
Der starke Einbruch beim Ölpreis in den vergangenen Monaten zwingt den Stahlkonzern U.S. Steel zu einem harten Sparkurs. Da die Nachfrage nach Stahlrohren aus der Ölindustrie bereits deutlich gesunken ist, streicht U.S. Steel Medienberichten zufolge 756 Stellen und schließt zeitweise seine Werke in Texas und Ohio. Die Aktien von U.S. Steel legen um 2,12% zu.
Eli Lilly veröffentlicht verhaltene Gewinnprognose
Der Pharmakonzern Eli Lilly erwartet im Geschäftsjahr 2015 einen Gewinn von 3,10 bis 3,20 Dollar je Aktie. Analysten waren bislang von 3,20 Dollar ausgegangen. Die Aktien verbilligen sich um 0,55%.
T-Mobile US: Kundenzahl steigt stark
Die US-Mobilfunktochter der Telekom hat im vierten Quartal ein starkes Kundenwachstum verzeichnet. Nach vorläufigen Zahlen gewann T-Mobile US 2,1 Millionen Kunden. Davon waren 1,3 Millionen Vertragskunden. Im Gesamtjahr erhöhte sich die Kundenzahl um 4,9 Millionen.
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