Fundamentale Nachricht
16:35 Uhr, 20.02.2015

Wall Street: Spannung vor Griechenland-Showdown

Der Showdown zwischen Griechenland und seinen Gläubigern steht auch am US-Aktienmarkt im Fokus. Der Dow Jones Industrial Average notiert aktuell 0,30 Prozent schwächer als am Vorabend bei 17.932 Punkten.

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Der US-Aktienmarkt ist schwächer in den Handel gestartet. Die Händler an der Wall Street blicken mit Spannung nach Brüssel, wo es heute zum Showdown zwischen Griechenland und seinen Gläubigern kommt. Gegen Mittag war der DAX kurzzeitig auf ein neues Allzeithoch geklettert, nachdem der griechische Premierminister sich "sicher" zeigte, dass man eine Einigung erzielen werde.

Der Dow Jones Industrial Average notiert aktuell 0,30 Prozent schwächer als am Vorabend bei 17.932 Punkten. Der marktbreitere S&P 500 verliert 0,21 Prozent, während an der Technologiebörse Nasdaq der Composite-Index um 0,01 Prozent zulegen kann.

Griechenland-Showdown: Positionen verhärtet

Vor den Verhandlungen über weitere Finanzhilfen für Griechenland sind die Positionen verhärtet. Der griechische Premierminister Alexis Tsipras sagte am Mittag, er sei sich „sicher“, dass der griechische Antrag auf Kredithilfen und die damit verbundenen Bedingungen von den anderen Eurostaaten akzeptiert würden. Deutschland fordert hingegen ein klares Bekenntnis Athens zu den Spar- und Reformauflagen, die im bisherigen Hilfsprogramm vereinbart waren sowie eine Zusage, dass bisherige Reformen nicht rückgängig gemacht würden. Dazu ist Athen aber offenbar nicht bereit. Die Sitzung der Euro-Finanzminister beginnt um 16.30 Uhr.

Spekulationen über Euro-Austritt Griechenlands

Die Europäische Zentralbank (EZB) bereitet sich offenbar bereits auf einen Austritt Griechenlands aus dem Euro vor. Dazu gebe es bereits interne Planspiele, berichtete "Spiegel Online". Allen Dementis zum Trotz dränge die EZB Griechenland dazu, Kapitalverkehrskontrollen einzuführen. Nach EZB-Informationen würden täglich mehr als eine Milliarden Euro von griechischen Bankkonten ins Ausland überwiesen. Der Finanzminister Maltas sagte am Mittag, Deutschland und weitere Euro-Staaten seien bereit, Griechenland aus dem Euro ausscheiden zu lassen.

Fannie Mae verbucht Gewinnrückgang

Der verstaatlichte US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae hat im 4. Quartal ein Nettoergebnis von 5,1 Mrd. Dollar, nach 6,5 Mrd. Dollar im Vorjahr, erzielt. Die Erträge sanken im Jahresvergleich um 1,5 Mrd. auf 5,50 Mrd. Dollar.

Apple könnte bereits 2020 Elektroautos bauen

Laut Bloomberg plant Apple bereits 2020 in den Markt für Elektroautos einzusteigen und soll seine Entwicklerteams drängen, den engen Zeitrahmen einzuhalten.

Warren Buffett kauft deutsches Familienunternehmen

US-Starinvestor Warren Buffett erwirbt ein Familienunternehmen in Deutschland für 400 Millionen Euro. Weitere ähnliche Deals könnten folgen (ausführlicher Artikel).

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1 Kommentar

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  • wuwei
    wuwei

    ist doch alles schon gelaufen, Herrchen (Amerika) hat sein Hündchen(Deutschland) schon an die kurze Leihne genommen.!!!

    17:05 Uhr, 20.02. 2015

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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