Wall Street: Schneesturm und Ölpreisrückgang im Fokus
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Nach der deutlichen Erholung am Ende der Vorwoche ist der US-Aktienmarkt mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Der Dow Jones Industrial Average verliert aktuell 0,4 Prozent auf 16.034 Punkte. Der marktbreitere S&P 500 sinkt um 0,5 Prozent auf 1.897 Zähler. An der Technologiebörse Nasdaq gibt der Composite Index um 0,3 Prozent nach.
Vor allem der schwächere Ölpreis belastet erneut die Stimmung. Schlechte Nachrichten für Öl-Bullen kommen aus Saudi-Arabien und dem Iran. Der weltgrößte Ölkonzern Saudi Aramco will seine Investitionen in Öl- und Gasprojekte trotz des Preisrückgangs nicht kürzen. Der Iran hat außerdem mit der griechischen Ölgesellschaft Hellenic Petroleum bereits einen Abnahmevertrag unterzeichnet und ist damit mit seinem Öl schneller zurück auf dem europäischen Markt als erwartet.
Der Handel an der Wall Street dürfte heute auch maßgeblich vom Schneesturm an der US-Ostküste geprägt sein. Marktbeobachter rechnen mit niedrigen Umsätzen, da viele Händler Schwierigkeiten hätten, ihre Arbeitsplätze in New York zu erreichen. Da Konjunkturdaten zu Wochenbeginn Mangelware sind, richtet sich der Fokus der Börsianer immer stärker auf den Fed-Zinsentscheid am Mittwoch. Die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Anhebung der Leitzinsen bereits am kommenden Mittwoch wird aber am Terminmarkt nur noch auf rund 12 Prozent taxiert. Auch für März wird nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen überwiegend keine Zinsanhebung mehr erwartet.
Twitter: Top-Manager verlassen das sinkende Schiff
Bei Twitter steht ein massiver Umbau der Chefetage an. Vier Top-Manager verlassen das Unternehmen, wie Mitgründer Jack Dorsey in der Nacht zu Montag per Twitter-Nachricht bestätigte. Die Twitter-Aktien geben im frühen Handel um 3,25 Prozent nach.
Johnson Controls und Tyco International vereinbaren Fusion
Johnson Controls und Tyco International haben sich auf eine Fusion geeinigt. Die Aktionäre von Johnson Controls werden 56Prozent der Aktien des Gemeinschaftsunternehmens erhalten, Tyco-Aktionäre 44 Prozent . Die Aktionäre von Johnson Controls erhalten außerdem 3,9 Mrd. US-Dollar in bar.
McDonald‘s übertrifft die Erwartungen
McDonald‘s hat seinen Umsatz im vierten Quartal flächenbereinigt um fünf Prozent gesteigert. Analysten hatten nur mit einem Wachstum von 3,2Prozent gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie liegt mit 1,31 US-Dollar über den Erwartungen von 1,23 US-Dollar. Die Aktien der Fast-Food-Kette legen um zwei Prozent zu.
Halliburton: Ölpreisrückgang hinterlässt Spuren
Der Öldienstleister Halliburton hat im vierten Quartal einen Verlust von 28 Mio. US-Dollar verbucht, nach einem Gewinn von 901 Mio. US-Dollar im Vorjahresquartal. Das bereinigte Ergebnis je Aktie liegt mit 0,31 US-Dollar aber über den Analystenschätzungen von 0,24 US-Dollar. Der Umsatz schrumpfte um 42 Prozent auf 5,08 Mrd. US-Dollar.
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