Wall Street: Konjunkturdaten und Stresstest im Fokus
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Wall Street startet erholt in den Handel
Nach den deutlichen Kursverlusten in der ersten Wochenhälfte kann sich der US-Aktienmarkt am Donnerstag im frühen Handel erholen. Der Dow Jones legt um 1,02 Prozent auf 17.815 Punkte zu. Die am Donnerstag veröffentlichten Konjunkturdaten zeigen keine klare Tendenz. Während sich der US-Arbeitsmarkt in der Vorwoche weiter von der starken Seite präsentieren konnte, ging der Einzelhandelsumsatz im Februar unerwartet zurück. Für gute Stimmung an der Wall Street sorgt allerdings die Erholung beim Euro. Die Sorgen vor einer zu starken Aufwertung des Dollars hatten in den vergangenen Tagen zu den Kursverlusten an der Wall Street beigetragen.
US-Einzelhandelsumsatz sinkt unerwartet
Die US-Einzelhändler haben im Februar überraschend den dritten Umsatzrückgang in Folge verbucht. Im Vergleich zum Vormonat sank der Einzelhandelsumsatz um 0,6 Prozent, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Die Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Vormonat. Ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe nahm der Einzelhandelsumsatz um 0,1 Prozent ab. Erwartet wurde ein Plus von 0,5 Prozent.
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken deutlich
Auf dem US-Arbeitsmarkt ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche um 21.000 auf 283.000 gesunken. Die Volkswirte hatten im Schnitt mit 305.000 Erstanträgen gerechnet.
US-Einfuhrpreise steigen stärker als erwartet
Nach einem kräftigen Rückgang in den Vormonaten haben sich die Importpreise in den Vereinigten Staaten im Februar leicht erholt. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Anstieg um 0,4 Prozent verzeichnet. Erwartet wurde nur ein Plus von 0,2 Prozent, nach einem Rückgang um 3,1 Prozent im Januar. Allerdings lagen die Einfuhrpreise mit einem Minus von 9,4 Prozent auch im Februar noch deutlich tiefer als im Vorjahr. Verantwortlich für den kräftigen Rückgang auf Jahressicht ist vor allem der starke Dollar, der den Einkauf für US-Unternehmen und Verbraucher im Ausland günstiger werden lässt.
Banken-Stresstest: Deutsche Bank und Santander fallen durch
Die zweite Stufe des Banken-Stresstests in den USA haben nur zwei Tochtergesellschaften europäischer Banken nicht bestanden. Die Kapitalpläne der Tochtergesellschaften der Deutschen Bank und der spanischen Santander wurden wegen „qualitativer“ Bedenken abgelehnt, wie die US-Notenbank am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Gewinnausschüttungen an die Konzernmütter sind beiden Instituten deshalb nun untersagt. Die Bank of America bestand die Bilanzprüfung nur „unter Vorbehalt“. Die Kapitalpläne der restlichen 28 von insgesamt 31 untersuchten Instituten wurden genehmigt, wobei drei Institute Modifikationen an ihren ursprünglich vorgelegten Plänen vornehmen mussten.
Intel-Aktien brechen nach Umsatzwarnung ein
Wegen einer gesenkten Umsatzprognose für das erste Quartal sind die Intel-Aktien am Donnerstag im frühen Handel kräftig eingebrochen. Aktuell notieren die Papiere um 3,3 Prozent tiefer als am Vorabend. Intel rechnet in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres nur noch mit einem Umsatz von rund 12,8 Milliarden US-Dollar, nachdem zuvor rund 13,7 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt wurden.
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