Wall Street: Griechenland-Drama im Fokus
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Der US-Aktienmarkt ist schwächer in den Handel gestartet. Die Ablehnung des griechischen Hilfsantrags durch Deutschland belastet auch den US-Aktienmarkt. Im Fokus stehen außerdem Konjunkturdaten sowie das am Vorabend veröffentlichte Fed-Protokoll. Die US-Notenbank könnte die Leitzinsen wegen neuer wirtschaftlicher Risiken länger als bisher erwartet auf dem aktuellen Rekordtief halten, heißt es im Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses am 27. und 28. Januar.
Der Dow Jones Industrial Average notiert aktuell 0,27 Prozent schwächer als am Vorabend bei 17.981 Punkten. Der marktbreitere S&P 500 verliert 0,07 Prozent, während an der Technologiebörse Nasdaq der Composite-Index um 0,29 Prozent zulegen kann.
Philadelphia-Fed-Index sinkt unerwartet
Die Aussichten im verarbeitenden Gewerbe des US-Notenbankdistrikts von Philadelphia haben sich im Februar überraschend eingetrübt. Der Philadelphia-Fed-Index sank von 6,3 Punkten im Vormonat auf 5,2 Zähler. Die Volkswirte hatten einen Anstieg auf 8,8 Zähler erwartet. Wegen des frühen Veröffentlichungsdatums gilt der Philadelphia-Fed-Index als wichtiger Frühindikator für die Entwicklung der US-Industrie.
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich rückläufig
Der US-Arbeitsmarkt hat sich in der Woche bis zum 14. Februar freundlich entwickelt. Die Zahl der Erstanträge sank im Vergleich zur Vorwoche um 21.000 auf 283.000. Die Volkswirte hatten im Schnitt mit 305.000 Anträgen gerechnet. Der weniger schwankungsanfällige Vier-Wochen-Durchschnitt sank um 6.500 auf 283.250 Erstanträge. Die Zahl der Arbeitslosenhilfebezieher insgesamt stieg in der Woche zum 7. Februar um 58.000 auf 2,425 Millionen.
Index der Frühindikatoren steigt schwächer als erwartet
Der Index der Frühindikatoren in den USA ist im Januar um 0,2 Prozent gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 0,3 Prozent. Der Anstieg im Dezember wurde von ursprünglich gemeldeten 0,5 Prozent auf 0,4 Prozent nach unten revidiert.
Deutschland lehnt griechischen Hilfsantrag ab
Die Bundesregierung lehnt den Antrag der griechischen Regierung auf neue Finanzhilfen der Euro-Partner ab. Griechenland sei in Wahrheit nicht bereit, die Spar- und Reformauflagen des bisherigen Hilfsprogramms zu akzeptieren, sagte Martin Jäger, ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. "Der Brief aus Athen ist kein substanzieller Lösungsvorschlag. In Wahrheit zielt er auf eine Brückenfinanzierung, ohne die Anforderungen des Programms zu erfüllen."
S&P: Euro-Austritt Griechenlands wäre verkraftbar
Ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone hätte nach Einschätzung der Ratingagentur S&P nur einen begrenzt negativen Effekt auf die anderen Euro-Staaten. Die Bonität der anderen Euro-Länder würde sich durch einen solchen Schritt nicht unmittelbar verschlechtern, erläuterte S&P. Ein Austritt Griechenlands wäre aktuell weitaus ungefährlicher als noch im Jahr 2012.
Wal-Mart pessimistischer als erwartet
Der weltgrößte Einzelhandelskonzern Wal-Mart hat im vierten Quartal einen Umsatz- und Gewinnastieg verbucht. Der Umsatz erhöhte sich um 1,4 Prozent auf 131,6 Mrd. Dollar, während der Gewinn um 12 Prozent auf 5 Mrd. Dollar zulegte. Die Analystenschätzungen wurden übertroffen, allerdings lagen die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr wegen des starken Dollar unter den Markterwartungen. Die Aktien brechen im frühen Handel um 2,4 Prozent ein.
T-Mobile US übertrifft Erwartungen
T-Mobile US hat im vierten Quartal dank vieler Neukunden den Umsatz um ein Fünftel auf 8,15 Mrd. Dollar gesteigert. Nach einem Verlust von 20 Mio. Dollar wurde nun ein Gewinn von 101 Mio. Dollar verbucht. Die Erwartungen wurden deutlich übertroffen.
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Dann endlich raus mit den Griechen aus dem Euro. Haben ja auch mit Draghi beschissen und betrogen als sie reimkamen.