Wahrscheinlichkeit für US-Leitzinserhöhung steigt deutlich
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Die unerwartet starke Entwicklung des US-Arbeitsmarktes im Oktober hat eine Leitzinserhöhung der US-Notenbank im Dezember wieder deutlich wahrscheinlicher werden lassen. Wie Terminmarktdaten zeigen, wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Dezember inzwischen wieder auf 70 Prozent taxiert. Unmittelbar vor Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten hatte die Wahrscheinlichkeit noch bei 58 Prozent gelegen, kurzzeitig danach sogar bei 78 Prozent. Die folgende Grafik zeigt die aus Terminmarktdaten ermittelte Wahrscheinlichkeit, dass die Leitzinsen zum jeweils genannten Datum höher als heute liegen werden.
Die US-Notenbank hatte bei ihrer Zinssitzung Ende Oktober den Leitzins zwar unverändert auf dem Rekordtief von 0,00 bis 0,25 Prozent belassen, gleichzeitig aber ausdrücklich auf Dezember als möglichen Termin für eine Zinserhöhung verwiesen. Dadurch war die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung wieder deutlich gestiegen, nachdem Anfang Oktober die Wahrscheinlichkeit nur auf 34 Prozent taxiert worden war.
Trotz der zuletzt wieder gestiegenen Zinserwartungen sind sich die Finanzmarktakteure weiter recht einig, dass die US-Notenbank die Zinsen zunächst nur sehr langsam anheben wird. So wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Leitzins im Juni 2016 bei 1,00 Prozent oder darunter liegt, auf 95% taxiert.
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