Wacker Chemie mit Umsatzrückgang und stabilem Gewinn - Ziele bestätigt
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Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones) - Wacker Chemie hat im dritten Quartal einen Umsatzrückgang verzeichnet und den operativen Gewinn EBITDA sowie den Nachsteuergewinn stabil gehalten. Wichtigste Gründe waren laut Mitteilung die geringere Absatzmenge im Geschäftsbereich Polysilicon sowie die weiterhin schwache Konjunktur, die die Auftragseingänge begrenzt. Hingegen wirkte Kostendisziplin unterstützend.
Die Ziele im Gesamtjahr bestätigte der Münchener Spezialchemiekonzern erneut ebenso wie die Ziele für 2030. "Das wirtschaftliche Umfeld und die Nachfragesituation in der Chemiebranche sind nach wie vor herausfordernd für Wacker", sagte CEO Christian Hartel.
Im Zeitraum Juli bis September erwirtschaftete Wacker Chemie einen operativen Gewinn EBITDA von 152 Millionen Euro, nach ebenfalls 152 Millionen im Vorjahr. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 10,6 Prozent von 10,0 Prozent im Vorjahr. Das EBIT sank auf 37,1Millionen Euro von 49 Millionen. Nach Steuern stieg der Gewinn marginal auf 33,9 Millionen Euro (Vj: 33,5 Millionen Euro) bzw er blieb je Aktie stabil bei 0,56 Euro je Aktie (Vj 0,56 Euro). Der Umsatz gab um 6 Prozent nach auf 1,43 Milliarden Euro.
Die Ergebnisse waren beim Umsatz, EBITDA und EBIT schlechter als in einer Visible-Alpha-Konsensschätzung. Auch hatte der MDAX-Konzern auf einem Kapitalmarkttag am 19. September neben der Bestätigung der Ziele bis 2030 und der Dividendenpolitik bereits einen kleinen Abriss auf das dritte Quartal gegeben. Demzufolge sollte der operative Gewinn EBITDA auf Konzernebene auf Vorquartalsniveau landen (160 Millionen Euro).
Im Gesamtjahr peilt Wacker Chemie beim EBITDA weiter eine Landung in der oberen Hälfte der Zielspanne 600 bis 800 Millionen Euro an sowie einen Umsatz von 6,0 bis 6,5 Milliarden Euro. EBITDA-Marge und Jahresüberschuss werden weiter deutlich unter Vorjahr gesehen. 2023 betrug die Marge 12,9 Prozent.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/jhe
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