Wachstum: Deutschland nur noch im Mittelfeld
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Das moderate Wachstum der deutschen Wirtschaft hat sich auch im dritten Quartal fortgesetzt. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich gegenüber dem Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt) um 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Morgen auf vorläufiger Basis mitteilte. Im zweiten Quartal war die deutsche Wirtschaft um 0,4 Prozent und im ersten Quartal ebenfalls um 0,3 Prozent gewachsen.
Positive Wachstumsimpulse kamen im dritten Quartal sowohl von den privaten als auch den staatlichen Konsumausgaben. Dagegen waren die Anlageinvestitionen leicht rückläufig. Auch der Außenhandel bremste nach den vorläufigen Daten das Wachstum, weil die Importe deutlich stärker zulegten als die Exporte.
Im Vorjahresvergleich hat sich das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal leicht beschleunigt. Das preis- und kalenderbereinigte BIP lag im dritten Quartal um 1,7 Prozent über dem Vorjahresvergleich, nach plus 1,6 Prozent im zweiten und 1,1 Prozent im ersten Quartal.
Im europäischen Vergleich ist das Wachstum der deutschen Wirtschaft nur noch durchschnittlich. Schneller als die deutsche Wirtschaft wuchsen auch einige ehemalige Krisenstaaten in der Eurozone. So erhöhte sich das BIP in Spanien um 0,8 Prozent und in Zypern um 0,5 Prozent. Auch Länder in Osteuropa (Rumänien plus 1,4 Prozent) und im Baltikum (Litauen plus 0,5 Prozent) konnten ein schnelleres Wachstum ihrer Wirtschaft vorweisen. Das preis- und saisonbereinigte BIP der Eurozone erhöhte sich unterdessen im dritten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Damit schwächte sich das Wachstum leicht ab. Im zweiten Quartal war noch ein Plus von 0,4 Prozent und im ersten Quartal von 0,5 Prozent verzeichnet worden.
Gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs die Wirtschaftsleistung der Eurozone im dritten Quartal um 1,6 Prozent, nach 1,5 Prozent im zweiten und 1,2 Prozent im ersten Quartal.
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