Ölpreise fallen durch Spekulation auf steigende US-Produktion
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Die Ölpreise sind am Montag gesunken und haben frühe Verluste deutlich ausgeweitet. Gewinne der vergangenen Woche wurden gestoppt, nachdem Russland mit dem Einsatz einer Rakete im Ukraine-Krieg die Furcht vor einer Eskalation geschürt hatte.
Der Preisrückgang wurde mit Personalentscheidungen der künftigen US-Regierung begründet, die auf höhere Fördermengen in den USA hindeuteten. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete zuletzt 73,96 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel auf 69,87 Dollar.
Der künftige US-Präsident Donald Trump soll den Hedgefonds-Manager Scott Bessent als Finanzminister einsetzen. Bessent empfahl dem Präsidenten, eine zusätzliche Ölproduktion von 3 Millionen Barrel pro Tag anzustreben, während die derzeitige US-Produktion bei etwa 13 Millionen Barrel pro Tag liegt.
Ein Anstieg der US-Ölproduktion könnte das Überangebot auf dem Weltmarkt im kommenden Jahr weiter vergrößern. Die Internationale Energieagentur stellte kürzlich ein reichliches Angebot an Rohöl fest und erwartet bei stabilen Verhältnissen einen "beträchtlichen Überschuss" bis Anfang 2025.
Rohstoffexperten von Citigroup und JPMorgan erwarten, dass die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) eine geplante Erhöhung der Fördermenge verschieben könnte.
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