Wachsende Verschuldung der öffentlichen Haushalte treibt Anleihenrenditen
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„Die Debatte um höhere Kreditaufnahme des Staates ließ in Deutschland die Rendite der 10jährigen Staatsanleine („Bund“) bereits auf über 2,60 % steigen. Die Rendite für kurze Laufzeiten („Schatz“) stieg wieder über 3 %. Die Swap-Spreads sind in der vergangenen Woche um weitere 2 Bp. zurückgegangen. Die EZB deutet auch an, dass eine Debatte über die Reinvestitionspolitik des PEPP im Jahr 2024 bald beginnen wird. Die Erwartungen in Bezug auf eine geldpolitische Entlastung sollten deshalb eher gedämpft als genährt werden.
Dennoch fließen in der Hoffnung auf eine - wenn auch hypothetische - geldpolitische Entlastung die Mittel wieder in Aktienfonds. Weltweit haben wir in den letzten zwei Wochen eine deutliche Erholung der Aktienströme beobachtet, die laut EPFR-Daten 40 Mrd. USD an Zuflüssen verzeichneten. Die Aktienmärkte stiegen in Europa um fast 1 %. Der S&P ist auf dem besten Weg, einen der besten November seiner Geschichte zu verzeichnen.
Die Höhe der kurzfristigen Zinsen sorgt dafür, dass weiterhin Geld in Geldmarktfonds fließt, nachdem im Jahr 2023 rund 1.200 Mrd. USD zugeflossen sind. Auf dem Markt für US-Treasuries nähert sich die 10-jährige T-Note bei begrenztem Volumen 4,50 %."
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