VW-Betriebsratschef: Neue Zukäufe eher hinderlich
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Wolfsburg (BoerseGo.de) - Der Betriebsratschef von Volkswagen, Bernd Osterloh, hat in einem Interview für Zurückhaltung und gegen weitere Übernahmen in der nächsten Zeit plädiert. Osterloh sagte dem „Handelsblatt“ (Montag), Stabilisierung käme vor Expansion. „Wir sind jetzt zwölf Marken und müssen den Konzern erst einmal stabilisieren. In diesem Zusammenhang betonte er, dass der Betriebsrat einen Zukauf des Autobauers Proton aus Malaysia nicht unterstütze, über den in Branchenkreisen spekuliert wird.
Volkswagen will bis 2018 zum größten Autobauer der Welt aufsteigen und Toyota sowie General Motors hinter sich lassen. Trotz jährlicher Absatzsteigerungen dürfte dieser Ziel nur mittels organischem Wachstum schwer zu erreichen sein. Zuletzt hatte VW als zwölfte Marke Porsche übernommen. Inzwischen gehören zu dem Konzern mit VW, Audi, Skoda und Seat vier Pkw-Marken, dazu Porsche, Bentley, Bugatti und Lamborghini und die beiden Lkw-Hersteller Scania und MAN. Jüngst wurde zudem die Motorradmarke Ducati übernommen.
VW-Personalvorstand Horst Neumann sieht trotz dieser breiten Aufstellung noch Lücken im Modellportfolio. „Im Vergleich mit starken Wettbewerbern wie Toyota und Hyundai haben wir manche Segmente noch nicht besetzt, das gilt etwa für kompakte Nutzfahrzeuge in Schwellenländern. In Märkten wie Südostasien können wir noch viel tun," hatte Neumann vor zwei Wochen gesagt.
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