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13:11 Uhr, 21.01.2013

Vossloh stärkt Position in Südamerika

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Werdohl (BoerseGo.de) – Das Verkehrstechnikunternehmen Vossloh mit Sitz in Werdohl (Bundesland Nordrhein-Westfalen) baut seine Position in Südamerika aus. Der MDax-Konzern übernimmt einen Weichenhersteller in Brasilien und gründet in Argentinien ein Konsortium zum Bau eines Weichenwerks.

Im Detail wurde per 18. Januar 2013 der Weichenhersteller Metalúrgica Barros Monteiro Ltda (MBM, „Barros Monteiro“) mit Sitz in Sorocaba (Provinz São Paulo) übernommen, wie Vossloh am heutigen Montag mitteilte. Das Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern und einem Umsatz von 9 Millionen Euro (Jahr 2011) stellt Weichen und Weichenkomponenten sowie Manganherzen für Weichen und Kreuzungen her.

Weiterhin wurde in Argentinien gemeinsam mit der argentinischen Bahninfrastrukturbehörde ADIF ein Konsortium gegründet. Das Konsortium soll ein Weichenwerk in La Plata (60 km von der Hauptstadt Buenos Aires) bauen. Die neue Fabrik soll bereits im laufenden Jahr 2013 mit ihrer Produktion beginnen. Vossloh wird dabei einen Mehrheitsanteil von 51 Prozent der Anteile am Joint Venture „ADIF SE – Vossloh Cogifer Argentina SA Consortio de Cooperation“ halten.

„Der südamerikanische Markt für Bahntechnik gehört zu den am schnellsten wachsenden Märkten weltweit. Alleine Brasilien hat ambitionierte Pläne, seine Bahninfrastruktur im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016 auszubauen. Mit unserer verstärkten Präsenz wollen wir am Wachstum der Region partizipieren“, so Vossloh-Vorstandsvorsitzender Werner Andree.

Vossloh ist weltweit in den Märkten für Bahntechnik tätig. Der Konzern konzentriert sich dabei auf seine Kerngeschäfte in der Bahn-Infrastruktur sowie auf Schienenfahrzeuge und Elektrobusse. Entsprechend ist die operative Tätigkeit unter dem Dach der im deutschen MDAX gelisteten Vossloh AG in die zwei Geschäftsbereiche Rail Infrastructure und Transportation gegliedert. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte Vossloh mit 5.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 96,9 Millionen Euro.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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