Kommentar
15:48 Uhr, 28.04.2020

Vorsicht bei Aktien-Schnäppchen!

Nicht alles, was noch billig aussieht, ist auch wirklich ein Schnäppchen. Bestes Beispiel: die Luftfahrtindustrie.

Die Luftfahrtindustrie wird die Krise überleben und wieder auf Wachstumskurs kommen. Gleichzeitig haben viele Fluglinienaktien zwei Drittel an Wert verloren. Das wirkt wie eine großartige Kombination: tiefe Kurse und Wachstum wird wieder kommen. Die Frage ist nur: Wann? Das kann dauern. In den USA dauerte es nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zweieinhalb Jahre bis das inländische Flugaufkommen wieder auf den Vorkrisenniveau war. Bei internationalen Flügen dauerte es mehr als drei Jahre. Das hatte vor allem einen Grund. Es gab einen zweiten Einbruch der Nachfrage aufgrund von SARS. Derzeit wird kaum geflogen. Das Passagieraufkommen ist minimal. Schnell wird sich das auch nicht ändern. In China herrschen fast wieder seit zwei Monaten ansatzweise normale Zustände. Es kann geflogen werden, nur tut es niemand. Niemand ist vielleicht eine Übertreibung. Im Vergleich zu 2019 sind die Passagierzahlen jedoch gering...

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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