VOLKSWAGEN – Vorstandswechsel sorgt für erneute Turbulenzen
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Übernehmen wird erstmal Porsche-Chef Oliver Blume, als quasi Nebenjob. Eine Mammutaufgabe, schließlich soll ja auch noch der Porsche-Börsengang durchgezogen werden und nebenbei muss der Konzern zurück in die Spur gebracht werden.
Schmutzige Wäsche
Wie das Manager Magazin berichtet, folgte der Rauswurf kurz nach der Rückkehr von Herbert Diess aus den USA. In seiner Abwesenheit sollen die Eigentümerfamilien den Wechsel wohl forciert haben. Eben ganz großes Kino, wie man es aus Wirtschafts-Thrillern kennt. Diess hatte zu stark angeeckt, sowohl bei den Anteilseignern als auch bei den Arbeitnehmern. Damit könnte man leben, wenn es denn wenigstens operativ laufen würde. Doch Probleme beim künftigen Herzstück der Autos, der Software Cariad, dem Betriebssystem von Volkswagen und den Tochtermarken sowie der VW-Cloud sorgten für mehr als einen Grund.
Der Zeitpunkt fällt allerdings kurz vor dem geplanten Porsche Börsengang unglücklich aus. Blume hat nun doppelte Arbeit. Den VW-Konzern im Griff behalten und gleichzeitig Porsche börsenfit machen. Kann VW als Nebenjob geführt werden? Ich glaube kaum.
Die E-Auto-Strategie von Diess wird jedenfalls auch in Zukunft noch nachwirken. Der Manager, der künftig weiterhin beratend zur Seite stehen soll, kann vielleicht an nicht so exponierter Stelle durchaus mehr bewirken. Als CEO eckte er an zu vielen Stellen an. Während man es einem Elon Musk eher verzeiht, ist der konservative VW-Konzern scheinbar weniger für dynamische Manöver geeignet.
Fazit: Es wartet viel Arbeit auf die neuen Köpfe. An wichtigen Stellen, wie der Software, besteht Nachholbedarf. Der Konzern muss auf das neue E-Auto Zeitalter vorbereitet werden und hohe Investitionen in die Batterietechnik stehen an. Die Fantasie aus dem Porsche-Börsengang gerät da kurzfristig ins Hintertreffen.
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