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11:00 Uhr, 28.10.2010

Villeroy & Boch fürchtet Umsatzeinbuße

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Mettlach (BoerseGo.de) - Villeroy & Boch ist nach dem Umsatzminus in den ersten neun Monaten auch im Hinblick auf das Gesamtjahr 2010 skeptisch. Ein für dieses Jahr eingeplanter Großauftrag im Bereich Tischkultur werde erst 2011 zur Auslieferung kommen, teilte der Keramikhersteller am Donnerstag im saarländischen Mettlach mit.

Im Villeroy & Boch Konzern wurde in den ersten neun Monaten 2010 ein Nettoumsatz in
Höhe von 520,8 Millionen Euro gegenüber 529,2 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielt. Dies bedeutet einen Umsatzrückgang um 1,6 Prozent. Der Auftragsbestand zum 30. September 2010 ist insgesamt im Vergleich zum September des Vorjahres (49,9 Millionen Euro ) um 3,7 Millionen Euro auf 53,6 Millionen Euro gestiegen. Das operative Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) der Villeroy & Boch Gruppe beträgt in den ersten neun Monaten 2010 insgesamt 2,2 Millionen EUro und liegt damit um 20,7 Millionen Euro über dem Vorjahresergebnis von minus 18,5 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis soll im Gesamtjahr bei rund 15 Millionen Euro liegen. Unterm Strich wird dem Unternehmen allerdings ein Verlust bleiben, weil es ein Bußgeld in Höhe von 71,5 Millionen Euro an die EU zahlen musste. Gegen die Entscheidung geht Villeroy & Boch aber juristisch vor.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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