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11:00 Uhr, 23.07.2012

Villeroy & Boch kann Umsatz im ersten Halbjahr leicht steigern

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Mettlach (BoerseGo.de) - Der Villeroy & Boch-Konzern konnte im ersten Halbjahr 2012 seine Umsätze trotz der Risiken, die von der Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum ausgehen, leicht von 362,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 363,2 Millionen Euro anheben. Auf dem deutschen Markt erzielte der Markenhersteller von Porzellan, Bad- und Wellnesseinrichtungen einen Umsatz von 97,3 Millionen Euro, was einem Zuwachs um 3 Prozent entspricht. Der Auslandsumsatz betrug 265,9 Millionen Euro und liegt damit leicht unter Vorjahresniveau. Erfreulich entwickelte sich der Auftragsbestand. Die unter Vertrag befindlichen Aufträge erhöhten sich im Vergleich zum Stichtag 1. Januar dieses Jahres um 11,7 Millionen Euro auf 53,9 Millionen Euro.

Die Konzernführung peilt für das Geschäftsjahr 2012 einen Konzernumsatz zwischen 750 und 760 Millionen Euro an. Der Vorstandsvorsitzende Frank Göring gibt sich jedoch zurückhaltend: „In der zweiten Jahreshälfte werden die Herausforderungen noch größer, der Euroraum - unser Hauptmarkt - steckt immer noch fest in der Krise. Dieser Entwicklung begegnen wir entschlossen: mit dem kontinuierlichen Ausbau unserer Wachstumsmärkte sowie einer weiterhin konsequenten Kostendisziplin."

Villeroy & Boch ist ein bedeutender Hersteller von Fliesen, Sanitär und Badausstattungen. Weitere Geschäftsfelder sind Glas-, Porzellan- und Keramikgeschirr, die in dem Bereich Tischkultur zusammengefasst sind. Deutschland ist der wichtigste Absatzmarkt. Durch Akquisitionen in Frankreich, Schweden und Italien wurde die Marktstellung in Europa verbessert. Das Unternehmen ist seit 2009 wieder auf der Erfolgsspur, aber von den alten Höchstständen noch weit entfernt.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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