Villeroy & Boch verdient weniger
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Mettlach (BoerseGo.de) - Der Keramikhersteller Villeroy & Boch hat im vergangenen Geschäftsjahr ein leichtes Umsatzplus erzielt, aber weniger Gewinn gemacht. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wurde 2012 ein Umsatz in Höhe von 744 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (+ 0,1 %) erreicht. Unter Berücksichtigung eines Sonderprojekts im Unternehmensbereich Tischkultur in 2011 und dem Verkauf der Sanitärfabrik im mexikanischen Saltillo ergab sich ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 Prozent. Ein starkes Schlussquartal mit einem erfolgreichen Weihnachtsgeschäft trug maßgeblich zum positiven Geschäftsjahresabschluss bei. Nach neun Monaten hatte der Umsatz noch 8 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert gelegen.
Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 31 Millionen um 3 Millionen Euro über dem Vorjahreswert; dies entspricht einem Anstieg von 11 Prozent. Erreicht wurde die Verbesserung durch ein striktes Kostenmanagement sowie Produktivitätssteigerungen, Optimierungen beim Produkt- und Ländermix der verkauften Waren und nachgelagerten Effekten aus dem 2009 verabschiedeten Masterplans, die allesamt zu einer verbesserten Bruttoumsatzmarge führten. Nach Zinsen und Steuern wurde mit 15 Millionen Euro drei Millionen weniger verdient als im Vorjahr. Vorstandschef Frank Göring zeigte sich angesichts des „schwierigen konjunkturellen Umfelds“ mit der Entwicklung 2012 zufrieden.
Für 2013 geht das Unternehmen von einer konjunkturellen Seitwärtsbewegung der wichtigsten Absatzmärkte aus. „Trotz dieser bescheidenen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen streben wir ein Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent an“, so Göring weiter. „Erreichen wollen wir den Anstieg durch Investitionen in die wachstumsstarken Märkte Asien und Russland sowie durch ein organisches Wachstum in den gesättigten Märkten Europas. Beim operativen Ergebnis rechnen wir mit einem Plus, das deutlich über der prognostizierten Umsatzsteigerung und somit über 5 Prozent liegt.“
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