Viel Substanz für wenig Geld
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Von Christian Scheid
Im Zuge des allgemeinen Ausverkaufs sind auch die Aktien der substanzstarken Immobiliengesellschaften unter die Räder gekommen. Vor allem bei Conwert Immobilien Invest ist eine Kurswende überfällig.
Vor rund einem halben Jahr war die Welt für Immobilienaktien noch in Ordnung: Die Aktien von Immofinanz, CA Immobilien Anlagen und Conwert Immobilien Invest wurden in den österreichischen Leitindex ATX aufgenommen. Doch seitdem machen die Papiere Anlegern wenig Freude. Ende Juli ging es mit den Kursen im Einklang mit dem Gesamtmarkt bergab – eigentlich unverständlich, zählt der Sektor doch zu den vergleichsweise substanzstarken und krisenresistenten Branchen. Doch wegen der meist hohen Verschuldung der Gesellschaften ist die Angst der Anleger vor einem Scheitern bei anstehenden Refinanzierungen groß.
Vergleichsweise konservativ geht Conwert Immobilien Invest vor: „Wir setzen bei unseren Investments mindestens 40 Prozent Eigenkapital ein“, sagt Konzernchef Jürgen Kelber. Daher hat Conwert auch kein Schuldenproblem: Die Fremdfinanzierung ist breit gestreut und hat eine durchschnittliche Laufzeit von 10 Jahren. Conwert konzentriert sich auf die Entwicklung und den Verkauf von Wohnimmobilien in Österreich und Deutschland. Per Ende Juni war das gesamte Portfolio 3,14 Mrd. Euro wert. Trotz zahlreicher Immobilienverkäufe ist der Nettovermögenswert zum Halbjahr auf 15,58 Euro je Aktie geklettert. An der Börse kostet ein Anteil gerade mal gut 9,00 Euro – ein Abschlag von über 40 Prozent. Das ist zu viel.
Um von einer Kurswende zu profitieren, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Relativ konservativ ist ein Discount-Zertifikat (ISIN AT0000A0MJR0) von der Erste Group Bank. Um hier Ende September 2012 die Maximalrendite von 23,6 Prozent zu erzielen, muss die Conwert-Aktie um rund 10 Prozent auf 10,00 Euro klettern. Offensiver ist ein Bonus-Zertifikat (ISIN AT0000A0R303) von der Raiffeisen Centrobank. Hier beträgt die maximal mögliche Rendite 48,6 Prozent. Dazu darf die Aktie bis Jänner 2013 die Barriere von 8,00 Euro nicht verletzen.
Das beste Chance-Risiko-Verhältnis bietet ein KESt-freies Turbo-Long-Zertifikat (ISIN AT0000A0J920) von der Erste Group Bank. Mit dem Papier können Sie überproportional profitieren, wenn die Conwert-Aktie zu einer Kurserholung ansetzt. Denn das Papier bildet Gewinne des Basiswerts mit einem Hebel von 5,1 ab. Die Knock-Out-Schwelle ist bei 7,55 Euro angesiedelt. Sollte die Conwert-Aktie diese Barriere erreichen, wird der Turbo sofort fällig und zum Restwert zurückgezahlt. Hohe Verluste wären dann die Folge. Um dieses Szenario zu vermeiden, schützt ein Stoppkurs, der bereits dann greift, wenn die Conwert-Aktie in Richtung 8 Euro fällt. Sofern Sie das Zertifikat bis 30. September 2011 anschaffen und mindestens ein Jahr halten, können Sie eventuelle Erträge daraus steuerfrei vereinnahmen!
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