Vestas dämmt Verlust ein - Kosteneinsparungen helfen
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Kopenhagen (BoerseGo.de) - Der dänische Weltmarktführer für Windturbinen und Nordex-Konkurrent Vestas hat am heutigen Mittwoch seine Zahlen für das erste Quartal präsentiert. Demnach gelang es dem Unternehmen seinen Verlust einzudämmen. Analysten zeigten sich jedoch enttäuscht, sie hatten einen stärkeren Verlustrückgang erwartet.
Der Nettoverlust sank von 162 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 151 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Begründet wurde dies mit höheren Turbinenpreisen und Kostenreduzierungen. Analysten hatten hier im Vorfeld aber mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Auftragseingang und Cashflow überzeugten jedoch. Der Free Cashflow stieg um 235 Millionen Euro auf minus 60 Millionen Euro an. Der Umsatz notierte mit 1,1 Milliarden Euro praktisch stabil. Im laufenden Jahr rechnet Vestas-Chef Ditlev Engel aber mit einem Umsatzrückgang von 7,2 auf 5,5 Milliarden Euro.
Engel betonte bei der Vorlage der Quartalszahlen, dass der Umbau des Unternehmens nach Plan verlaufe und die Ergebnisse zunehmend sichtbar würden. Der Vestas-Chef rechnet damit, dass die Geschäfte im zweiten Halbjahr deutlich anziehen werden.
Das dänische Windkraft-Unternehmen Vestas Wind Systems wurde 1898 von dem Schmied H.S. Hansen in Lem, Dänemark, gegründet. Während der zweiten Ölkrise in den 1970er Jahren begann Vestas, das Potenzial von Windenergieanlagen als alternative und saubere Energiequelle zu erforschen und lieferte 1979 die erste Windkraftanlage aus. Der heutige Hauptsitz befindet sich in Randers. Im dänischen Aarhus befindet sich das von Vestas gegründete weltweit größte Forschungs- und Entwicklungszentrum für Windenergie.
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