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11:59 Uhr, 23.11.2012

Vestas Wind Systems weiterhin in Gesprächen mit Mitsubishi Heavy

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Randers (BoerseGo.de) – Der Windkraftanlagenbauer Vestas Wind Systems mit Sitz in Randers (Dänemark) befindet sich weiterhin in Gesprächen mit Mitsubishi Heavy Industries über eine strategische Kooperation. „Die Gespräche über eine strategische Partnerschaft sind noch im Gange", sagte Vestas-Chief Marketing Officer (CMO) Morten Albaek am Vortag. Nähere Details zu den Gesprächen wollte er aber nicht nennen. Eine mögliche Partnerschaft beider Unternehmen wurde erstmals im August angekündigt. „Ob es zu einen Deal kommen wird ist noch ungewiss, aber eine Einigung wäre ein Kursantreiber für die Aktie“, so Jesper Bamberger, Aktien-Analyst bei der Nordea Bank in Kopenhagen.

Vestas Wind Systems sucht derzeit nach einem Investor um mit dem schwierigen Geschäftsumfeld besser zurechtzukommen. Der Sektor für erneuerbare Energien hat seit längerem mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Die weltweite Konjunkturabkühlung hat die Nachfrage nach alternativen Energien kräftig abkühlen lassen. Die Preise für Windkraftturbinen sind deutlich gesunken und die Branche hat mit Überkapazitäten zu kämpfen.

Das dänische Windkraft-Unternehmen Vestas Wind Systems wurde 1898 von dem Schmied H.S. Hansen in Lem, Dänemark, gegründet. Während der zweiten Ölkrise in den 1970er Jahren begann Vestas, das Potenzial von Windenergieanlagen als alternative und saubere Energiequelle zu erforschen und lieferte 1979 die erste Windkraftanlage aus. Der heutige Hauptsitz befindet sich in Randers. Im dänischen Aarhus befindet sich das von Vestas gegründete weltweit größte Forschungs- und Entwicklungszentrum für Windenergie. Windanlagen von Vestas befinden sich in 64 Ländern auf fünf Kontinenten und erzeugen über 60 Millionen MWh pro Jahr.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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