Vertrauen in Aktien und Fonds sinkt deutlich
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Vertrauen der Deutschen in Fonds und Einzelaktien hat erheblich nachgelassen. Das zeigt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Infratest, die dem Anlegermagazin "Börse Online" in Auszügen exklusiv vorliegt. Demnach sind beide Investmentformen - es wurde nicht zwischen Aktien- und Rentenfonds unterschieden - nur noch für jeden vierten Bundesbürger (25 Prozent) Bestandteil einer guten Geldanlage. Vor Jahresfrist hatte noch jeder dritte Deutsche (33 Prozent) diese Ansicht vertreten. Darin spiegelt sich das deutlich gestiegene Bedürfnis der Anleger nach Sicherheit wider.
Besonders stark sank die Zustimmung bei Anlegern mit einem Einkommen von 2.500 Euro und mehr pro Monat - von 55 auf 45 Prozent. Zum größten Vertrauensverlust kam es ausgerechnet im Kreis der Investoren, die selbst Aktien besitzen (Rückgang von 72 auf 54 Prozent).
Generell gesunken ist auch der Wagemut. Nur 35 Prozent aller Befragten meinen, man müsse Risiken eingehen, um sein Geld zu vermehren. Im Vorjahr waren es noch 38 Prozent. Wiederum fällt der Rückgang bei den Besserverdienenden mit jetzt 42 Prozent (Vorjahr: 58 Prozent) überdurchschnittlich aus.
Private Renten- und Lebensversicherungen können nicht vom Trend zur Sicherheit profitieren. Wie im Vorjahr bezeichnete jeder dritte Deutsche diese Produkte als beste Form der Altersvorsorge.
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