Verkauf der Airbus-Werke geplatzt
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Toulouse / Bremen (BoerseGo.de) - Der Verkauf der deutschen Airbus- und EADS-Werke in Varel, Nordenham und Augsburg mit rund 6800 Beschäftigten an den Technologiekonzern OHB ist gescheitert. OHB habe sich als der falsche Partner herausgestellt, teilte Airbus am Donnerstag mit. Die Suche nach Partnern sei durch die Zeitschiene für den Airbus A350 vorgegeben. Grundsätzlich halte man aber an den Verkaufsplänen fest, hieß es.
Die Verhandlungen über einen Teilverkauf des Werkes Filton in Großbritannien, die Partnersuche für die Werke Meaulte und Saint Nazaire in Frankfreich und die Verhandlungen zum Verkauf des Werks im baden-württembergischen Laupheim seien vom Abbruch der Verhandlungen mit OHB nicht betroffen, hieß es. Parallel zur Suche nach einer neuen Lösung will EADS die Ausgliederung der deutschen Werke fortsetzen. Die Bundesregierung bedauert Medienberichten zufolge das Scheitern der Verhandlungen.
Der Verkauf von Airbus-Flugzeugen wird in US-Dollar abgerechnet, obwohl die Produktionskosten in Euro anfallen. Hierdurch entstehen für EADS angesichts des starken Euros hohe Kosten und Wettbewerbsnachteile gegenüber dem im Dollar-Raum produzierenden Boeing-Konzern. Es ist ein erklärtes Ziel von EADS/Airbus, Teile der Produktion in den Dollar-Raum auszulagern.
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