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15:59 Uhr, 02.12.2011

Verizon Wireless kauft Sendefrequenzen im Volumen von 3,6 Mrd. Dollar

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New York (BoerseGo.de) – Der größte US-Mobilfunkkonzern Verizon Wireless will sein Funknetz weiter ausbauen und dazu Investitionen in Milliardenhöhe vornehmen. So will Verizon von einem Gemeinschaftsunternehmen unter Führung des Kabelnetzbetreibers Comcast neue Sendefrequenzen in Höhe von 3,6 Milliarden Dollar kaufen. Comcast wird dabei 2,3 Milliarden Dollar für den Verkauf erhalten. Time Warner Cable (TWC) wird 1,1 Milliarden Dollar und Bright House Networks 189 Millionen Dollar bekommen. Dies verkündeten die Unternehmen heute in einer entsprechenden Mitteilung.

Verizon begründet den Schritt damit, der stetig steigenden Nachfrage nach mobilen Daten zu begegnen. Die Verbraucher verwenden immer mehr mobile Daten zum Ansehen von Videofilmen oder um im Internet zu surfen. Die Vereinbarung sieht weiterhin vor, dass die Kabel-TV-Anbieter Comcast, Time Warner Cable und Bright House in Zukunft Medieninhalte mobil über das Netzwerk von Verizon anbieten können. Verizon darf dafür Produkte der Unternehmen wie Pay-TV in seinen Geschäften verkaufen.

Aus dem gleichen Grund will auch der Telekom-Gigant AT&T die US-Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile USA, erwerben. Auch AT&T hat aufgrund der steigenden Nachfrage nach mobilen Daten einen großen Bedarf zur Erweiterung seiner Kapazität. Die US-Wettbewerbsbehörden drohen den geplanten 39 Milliarden Dollar-Deal aber zu kippen, da sie Wettbewerbsverzerrungen fürchten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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