Kommentar
10:00 Uhr, 27.01.2011

Vergessen Sie bitte nicht den Grundsatz des gehebelten Handelns!

Je höher der Hebel einer Position desto kleiner muß die Position aufgebaut sein. Trader A hat 10.000 € zu Verfügung. Er möchte die Aktie von Bayer kaufen und setzt dafür 2.000 € ein. 20% Kapitaleinsatz für eine Position ist viel, eigentlich schon zu viel.

a) Beim direkten Handel der Aktie setzt Trader A also 2.000 € ein. Er kauft für 2.000 € Bayeraktien.

b) beim moderat gehebelten Handel setzt Trader A weniger ein. Bei einem Bullzertifikat mit Hebel 2 kauft Trader A den Schein für 1.000 €.

c) Beim stark gehebelten Handel setzt Trader A noch weniger Kapital ein. Bei einem Kauf eines Bullzertifikats mit Hebel 20 kauft Trader A den Schein für nur 100 € ein ... ein Extrembeispiel. Diese 100 € Position bewegt sich aber vereinfacht dargestellt genauso stark wie eine Bayeraktienposition, die mit 2.000 € aufgebaut wurde.

Ein vereinfachtes Beispiel, ich denke aber, dass die Hauptaussage klar ist.

Je jöher der Hebel einer Position, desto kleiner sollte der Kapitaleinsatz sein!

Der Vorteil des gehebelten Tradings ist der, dass nur wenig Kapital in einem Trade gebunden ist.

Statt 2.000 € setzt Trader A beim stark gehebelten Handel nur 100 € ein.

Die zur Verfügung stehenden 1.900 € kann Trader A für andere Trades einsetzen.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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