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10:50 Uhr, 17.01.2007

Verbraucherpreise legen 2006 1,7% zu

Der Verbraucherpreisindex ist 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, lag die Teuerungsrate damit 0,3 Prozent unter dem Niveau von 2005.

Im abgelaufenen Jahr seien die Preissteigerungen vor allem auf den Energiesektor zurückzuführen. Energieprodukte (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) verteuerten sich 2006 um 8,5 Prozent. Gas legte sogar 17,7 Prozent zu. Ohne die Einrechnung der Energie hätte sich die Teuerungsrate nur auf 0,9 Prozent summiert.

Überdurchschnittliche Steigerungen wurden auch bei Nahrungsmitteln mit 1,8 Prozent gemeldet. Hier stachen Obst mit 2,4 und Gemüse mit 8,2 Prozent hervor. Aber nicht alles wurde teurer: Bei den langlebigen Gebrauchsgütern gaben die Preise für PCs (minus 14,7 Prozent) und Fernseher (minus 14,5 Prozent) deutlich nach.

Im Dezember 2006 stiegen die Verbraucherpreise wie erwartet um 1,4% gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich der Index um 0,8%. Damit wurden die ersten Schätzungen bestätigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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