Analyse
09:19 Uhr, 20.01.2022

VARTA - Verkaufssignal zertrümmert Konsolidierungsphase

Im gestrigen Handel war die Varta-Aktie über 7% eingebrochen und hatte dabei auch die wichtige Kursunterstützung bei 98,90 EUR deutlich unterschritten. Der tiefste Kurs seit über einem Jahr dürfte aber nicht das Ende der Verkaufswelle darstellen.

Erwähnte Instrumente

  • VARTA AG
    ISIN: DE000A0TGJ55Kopiert
    Kursstand: 97,620 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • VARTA AG - WKN: A0TGJ5 - ISIN: DE000A0TGJ55 - Kurs: 97,620 € (XETRA)

Wie in der letzten Chartanalyse zu Varta angenommen, konnte sich der Wert dem Druck der Verkäufer nach dem Scheitern an der Hürde bei 120,00 EUR nicht beugen und setzte den Abverkauf mit einem weiteren Bruch der Unterstützung bei 105,10 EUR fort.

Der gestrige Handel begann bereits schwach mit einem Abwärtsgap und dem Unterschreiten der Unterseite eines kurzfristigen Abwärtstrendkanals. Diese weiteren bärischen Signale sorgten dann für eine klare Unterschreitung des Supports bei 98,90 EUR und somit für ein Verkaufssignal. Damit dürfte sich der intakte Abwärtstrend in den nächsten Tagen bis an die Unterstützung bei 89,40 EUR ausweiten. Dort wäre der Wert für einen antizyklischen Einstieg interessant. Abgaben unter die Marke dürften aber für den endgültigen technischen K.O. und Verluste bis 80,75 EUR sorgen.

Um sich aus der Abwärtsbewegung zu befreien, würde eine Rückeroberung der 98,90 EUR nur den sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein darstellen. Schon bei 102,00 EUR, spätestens jedoch bei 105,10 EUR dürfte sich der nächste Verkaufsimpuls in Bewegung setzen. Für Investments wird die Aktie derzeit erst wieder bei Kursen über 109,10 EUR interessant.

Charttechnisches Fazit: Mit dem Bruch der Unterstützung bei 98,90 EUR hat die Varta-Aktie ein weiteres Verkaufssignal generiert und dürfte in den nächsten Tagen bis 89,40 EUR einbrechen.

VARTA Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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