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08:54 Uhr, 14.02.2005

Valor ändert die Dividendenpolitik

Valor Computerized Systems Ltd., ein Anbieter von produktivitätssteigernden Softwarelösungen für die Elektronikindustrie, hat das Geschäftsjahr 2004 mit einem Umsatzwachstum von 19,7 % auf einen Rekordwert von 30,662 Mio. US-Dollar abgeschlossen (Vj. 25,615 Mio. US-Dollar). Das operative Ergebnis (EBIT) ging jedoch um 51,7 % von 2,420 Mio. US-Dollar auf 1,169 Mio. US-Dollar zurück. Der Nettogewinn verringerte sich um 15,2 % von 1,913 Mio. US-Dollar auf 1,622 Mio. US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,08 US-Dollar (Vj. 0,10 US-Dollar).

Nach Angaben des Unternehmens resultierte der Gewinnrückgang aus den gestiegenen Aufwendungen für Forschung & Entwicklung. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem Produktentwicklungen im Rahmen von Valors langfristiger Wachstumsstrategie, hieß es. Gegenüber 2003 nahmen die F&E-Aufwendungen um 3 Mio. US-Dollar zu.

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre hat Valor beschlossen, die Dividendenpolitik zu ändern. Nunmehr sollen mindestens 50 % des Jahresüberschusses an die Aktionäre ausgeschüttet werden, nachdem der Zielkorridor zuvor bei 30 % bis 50 % lag. Das Board of Directors wird der Hauptversammlung eine Gesamtsumme von 1,62 Mio. US-Dollar, die noch der Unternehmenssteuer unterliegt, zur Ausschüttung vorschlagen.

Für das Jahr 2005 rechnet Valor mit einem Umsatzwachstum von rund 20 % und einem überproportionalen Anstieg des Nettoergebnisses. Die Dividendenzahlung sollte deshalb auf einem vergleichbarem Niveau wie bisher gehalten werden, teilte das Unternehmen mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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