Analyse
11:00 Uhr, 13.03.2024

USU SOFTWARE – Was für ein trauriger Abschied!

Vielen Unternehmen traue ich ja die kommenden Monate und Jahre ein Delisting zu. USU Software hatte ich dabei aber nie auf der Liste.

Das Unternehmen hat sich gerne und häufig vor Investoren präsentiert und sich viel Mühe bei der Berichterstattung gegeben. Doch die Aktie hatte lange keinen leichten Stand, weil das Unternehmen die Software-PS einfach nicht auf die Straße bringen konnte. Zwar hatte man immer wieder tolle Aufträge gemeldet, doch Aktionäre hatten davon wenig, weil viel Geld investiert werden musste, um die Produkte wettbewerbsfähig zu halten. Auch vom KI-Trend konnte USU dann nicht profitieren, obwohl das Thema KI-Bots schon seit vielen Jahren beackert wird. Die Vorstände und Großaktionäre haben jetzt die Lust auf die Börse verloren und wollen ihr Glück lieber mit einem externen Investor versuchen. Das Delisting-Abfindungsangebot liegt mit geschätzten 17 EUR auf einem traurigen Kursniveau, über das sich sicherlich kein langjähriger Aktionär wird freuen können.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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