Analyse
11:09 Uhr, 10.01.2014

USD/NOK: Norwegerkrone nach Inflationsdaten unter Druck

Die geringe Inflation könnte den Druck auf die Norges Bank erhöhen, ihren Leitzins von derzeit 1,50 Prozent weiter zu senken

Erwähnte Instrumente

  • USD/NOK
    ISIN: XC000A0AEZY9Kopiert
    Kursstand: 6,1780 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/NOK - WKN: A0AEZY - ISIN: XC000A0AEZY9 - Kurs: 6,1780 kr (FOREX)

Die Norwegerkrone hat nach Veröffentlichung schwächer als erwartet ausgefallener norwegischer Inflationsdaten deutlich nachgegeben. Vom vor den Daten erreichten Tief bei 6,1418 kletterte USD/NOK bislang bis 6,1956 in der Spitze.

Die norwegischen Verbraucherpreise sind im Dezember um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,1 Prozent im November. Auf Jahressicht sank die Teuerungsrate im Dezember auf 2,0 Prozent (Konsens plus 2,4 Prozent, nach plus 2,5 Prozent im November).

Die geringe Inflation könnte den Druck auf die Norges Bank erhöhen, ihren Leitzins von derzeit 1,50 Prozent weiter zu senken. Bis zum nächsten Notenbanktreffen ist es jedoch noch eine Weile hin. Der nächste Zinsentscheid der Norges Bank steht erst am 27. März 2014 an.

Gegen 11:00 Uhr MEZ notiert USD/NOK bei 6,1826. Auf den nächsten starken Widerstand trifft USD/NOK am Hoch vom 12. November 2013 bei 6,2229. Eine wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 22. November 2013 bei 6,0536. Die beiden Marken stellen zugleich die Begrenzungen der Seitwärtsspanne dar, in der sich USD/NOK seit Anfang November 2013 bewegt. Gelingt der Ausbruch an der Oberseite, rückt als nächstes das knappe Dreijahreshoch vom 5. Juli 2013 bei 6,2649 in den Fokus.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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