Analyse
11:33 Uhr, 13.05.2015

USD/JPY: Leistungsbilanzüberschuss gestiegen

Der Überschuss in der japanischen Leistungsbilanz ist im März saisonbereinigt auf 2.070,00 Milliarden Yen gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Anstieg auf 1.340,00 Milliarden Yen gerechnet

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 119,7870 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 119,7870 ¥ (FOREX)

USD/JPY gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis im Vorfeld der am Nachmittag anstehenden US-Wirtschaftsdaten nach und notierte im Tief bislang bei 119,67. Mit den Einzelhandelsumsätzen im April um 14:30 Uhr MESZ stehen erstmals in dieser Woche hochkarätige US-Daten auf der Agenda. Die Daten werden mit Spannung erwartet, da sie einen Hinweis auf die weitere konjunkturelle Entwicklung der US-Wirtschaft geben, nachdem die diese im ersten Quartal zur Schwäche geneigt hatte.

Jüngste Daten aus Japan sind besser als erwartet ausgefallen. So kletterte der Überschuss in der japanischen Leistungsbilanz im März saisonbereinigt auf 2.070,00 Milliarden Yen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Anstieg auf 1.340,00 Milliarden Yen gerechnet, nach einem Plus von 610,00 Millionen Yen im Februar. Das „Economy Watchers Sentiment“ für April signalisiert, dass sich die Stimmung in der japanischen Industrie überraschend verbessert hat. Der Index stieg von 52,2 Punkten im März auf aktuell 53,6 Zähler. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 52,1 Punkte gerechnet.

Gegen 11:30 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 119,78. Auf den nächsten wichtigen Widerstand trifft USD/JPY am Hoch vom 13. April 2015 bei 120,84. Die nächste markante Unterstützung lässt sich am Tief vom 26. März 2015 bei 118,27 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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