Nachricht
10:41 Uhr, 04.04.2013

USD/JPY: Yen nach geldpolitischen Lockerungen der BoJ unter Druck

Erwähnte Instrumente

Der Yen gibt am Donnerstag deutlich nach. Grund ist, dass die japanische Notenbank bei ihrem geldpolitischen Treffen wie erwartet die Geldschleusen weiter geöffnet hat. Wie die Bank of Japan (BoJ) bekannt gab, sollen pro Monat sieben Billionen Yen (rund 58 Milliarden Euro) für den Kauf von Staatsanleihen verwendet werden. Dabei sollen nun auch langlaufende Staatsanleihen und börsennotierte Fonds gekauft werden, um mehr Geld in das System zu schleusen und die Renditen zu senken.

Außerdem bekräftigte die BoJ erneut, dass sie das angestrebte Inflationsziel von zwei Prozent in zwei Jahren erreichen will. Die neue BoJ-Führung unter Haruhiko Kuroda will die Deflation, unter der das Land seit 15 Jahren leidet, mit allen Mitteln bekämpfen.

USD/JPY kletterte nach der Entscheidung aus dem Bereich unter der 93er-Marke bis bislang 95,68 in der Spitze. Gegen 10:40 Uhr MESZ notiert das Währungspaar bei 95,42. Auf den nächsten Widerstand trifft USD/JPY am Hoch vom 12. März 2013 bei 96,71. Unterstützung bietet das Tief vom 2. April 2013 bei 92,54.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten