Analyse
09:44 Uhr, 29.10.2021

USD/JPY: Weiter nahe Zweiwochentief

Die über Nacht gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind überwiegend schwächer ausgefallen als erwartet. Die Verbraucherpreise im Großraum Tokio enttäuschten ebenso wie die Industrieproduktion und das Verbrauchervertrauen.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 113,567 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 113,567 ¥ (FOREX)

Tokio (GodmodeTrader.de) – USD/JPY bewegt sich im europäischen Handel am Freitagvormittag mit sinkender Tendenz weiterhin in der Nähe seines am Donnerstag bei 113,21 erreichten Zweiwochentiefs. Im Tief erreichten die Notierungen heute bislang 113,38.

Die über Nacht gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind überwiegend schwächer ausgefallen als erwartet. So sind die Verbraucherpreise im Großraum Tokio im Oktober in der Kernrate um lediglich 0,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 0,1 Prozent. Die Industrieproduktion sank im September laut vorläufigen Daten um 5,4 Prozent. Erwartet worden war hier ein geringerer Rückgang um 2,8 Prozent, nach minus 3,6 Prozent im August. Das Verbrauchervertrauen enttäuschte im September mit einem Anstieg von 37,8 auf 39,2 Punkten (Konsens 40,4 Zähler). Lediglich die Arbeitslosenquote verharrte im September wie erwartet bei 2,8 Prozent.

Gegen 9:40 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 113,56. Unterhalb des o.g. Tiefs vom 28. Oktober 2021 bei 113,21 lässt sich die nächste Unterstützung am Tief vom 12. Oktober 2021 bei 113,00 lokalisieren. Oberhalb des Hochs vom 26. Oktober 2021 bei 114,31 findet sich der nächste markante Widerstand am knappen Vierjahreshoch vom 20. Oktober 2021 bei 114,70.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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